Montag, 25. Mai 2015

Sticken, stricken, strangulieren von Tatjana Kruse




Kommisar a. D. Siegfried Seifferheld humpelt durch einen neuen Fall. Bei einer Veranstaltung wird eine Leiche gefunden, die dort schon längere Jahre vergraben war. Seifferheld wäre jetzt eigentlich ganz in seinem Element, wäre da nicht plötzlich an der Handarbeitsfront Konkurrenz aufgetaucht. Dies in Form von Arno Siegmann. Der gibt sich war nicht wie Siefferheld dem Sticken hin, sondern strickt, hat dabei aber allerhöchste Ambitionen. Und hat er am Ende gar auch noch ein Auge auf Siegfrieds Lebensgefährtin geworfen?

Ich muss gestehen, dass ich die Story an sich nicht so sehr mitreißend fand, aber dafür waren die Charaktere umso besser. Skurril, kurios, immer originell. Und Seifferheld immer mittendrin: Ob beim ermitteln, kochen oder handarbeiten. Besonders ans Herz gewachsen ist mir auch sein treuer Hund, der immer mit dabei ist. Und manchmal auch für ganz schön viel Aufregung sorgt.

Der Kriminalfall tritt bei so vielen skurrilen Gestalten ein wenig in den Hintergrund, atemberaubende Spannung sucht man in diesem Buch vergeblich, aber so ein Krimi mit Spaß hat auch was, wer sagt denn, dass Krimis immer bierernst sein müssen?



Sonntag, 17. Mai 2015

Das Dorf der Mörder von Elisabeth Herrmann


Die junge und ehrgeizige Polizistin Sanela Beara verstrickt sich in einen rätselhaften Mordfall, kann nicht loslassen und überschreitet bei den Ermittlungen ganz klar ihre Kompetenzen.

Der junge Psychologe Jeremy Saaler arbeitet mit am Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit der vermeintlichen Mörderin. Dabei gibt es für seinen Geschmack zu viele Fragen.

Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive dieser beiden Hauptpersonen geschrieben. Dabei hätte es mir persönlich besser gefallen, wenn die Perspektivwechsel häufiger erfolgt wären. So ist man über lange Zeit so nah dran an Sanela oder Jeremy, das man es gar nicht mag, wenn ein Perspektivwechsel erfolgt.

Die Story fand ich erst sehr mitreißend und habe sehr mitgefiebert, wie sich das denn nun zum Schluss alles auflösen wird. Aber der Schluss hat mir dann leider gar nicht gefallen. Da war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Ich habe echt das Buch zugeschlagen und gedacht: Nicht im Ernst jetzt, oder?

Die Charaktere fand ich aber sehr gut und liebevoll ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie hineinversetzen.


Auch der Schreibstil ist erstklassig, so dass ich auf jeden Fall noch mal ein anderes Buch dieser Autorin lesen will.

Wegen der Auflösung, die ich einfach schlichtweg nur hirnrissig fand, nur 3 Rosen.


Montag, 4. Mai 2015

Armeleutekind von Martin Barkawitz




Der Kurzkrimi von ungefähr 30 Seiten spielt in Ostfriesland zu Zeiten der Wirtschaftskrise in den 1920-er Jahren und beginnt mit dem Fund eines ermordeten Kindes.
Früh wird angedeutet, dass es in der Gegend, wo die Kinderleiche gefunden wird, ein Geheimnis gibt, was die Spannung erhöht. Dabei geht es in dem Buch vor allem darum, wie und warum der Mord geschah und nicht darum, herauszufinden, wer ihn begangen hat.
Der erfahrene Soldat des 1. Weltkriegs Okkinga geht mit seinem jungen unerfahrenen Kollegen Wemmer von der Bürgerwehr Patrouille. Die beiden ungleichen Männer kommen gar nicht gut mit einander aus, was reichlich Zündstoff für Konflikte gibt.
Okkinga beschließt, im Alleingang Ermittlungen zu betreiben und findet am Fundort der Leiche einen ersten Hinweis.
Armeleutekind ist in einem schnörkellosen, sachlichen Stil geschrieben, der sehr gut zur Story passt.
Sehr gut gefiel mir die sehr anschauliche Darstellung von Ostfriesland vor fast 100 Jahren. Das offene Ende war mir dann allerdings ein wenig zu abrupt. Aber vielleicht wird die Story von Armeleutekind ja im nachfolgenden Roman des Autors (Das Armenhaus) nochmals aufgegriffen?



Montag, 27. April 2015

Andreas Adlon – Tod im Netz




Kurz nacheinander werden zwei junge Frauen ermordet in einem Park aufgefunden. Die Polizei vermutet sofort einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden. Aber da die Mordmethode leicht abweicht, könnte es vielleicht doch sein, dass der zweite Mord nur von einem Trittbrettfahrer begangen worden ist.
Tod im Netz ist ordentlich geschrieben (bis auf einige wenige Stellen, die dem Lektor wohl entgangen sind), aber so richtig Spannung will leider nicht aufkommen. Die beiden Kommissare ermitteln so vor sich hin, die eingestreuten Perspektivwechsel zu den möglichen Verdächtigen machen nicht wirklich was her und die endgültige Aufklärung ist leider ein bisschen zu hopplahopp.
Vor allem störten mich die Dialoge. Ich musste doch an ziemlcih vielen Stellen Sachen denken wie So redet doch kein Staatsanwalt oder ähnliches.
Ganz gut fand ich die beiden Hauptcharaktere, denen mit ihrem familiären bzw. Single-Hintergrund genug Tiefe gegeben wurde, dass ich mich ganz gut in sie reinversetzen konnte und auch einigermaßen mit ihnen mitfieberte.
Das Einzige, was mich bei diesem Buch richtig begeistert, ist das Cover!


Mit viel gutem Willen kann ich diesem Krimi 3 Rosen geben.


Montag, 20. April 2015

Tunnelspiel von Carla Berling



Die Reporterin Ira Wittekind ermittelt auf eigene Faust in einem seltsamen Mordfall mit Sadomasoelementen. Ein erfolgloser Verleger, den scheinbar keiner leiden konnte, wird unter höchst seltsamen Umständen ermordet aufgefunden.
Die Charaktere – vor allem die Hauptdarstellerin Ira – fand ich gut entwickelt und überwiegend nachvollziehbar und realistisch ausgestaltet. Nur warum denn nun das Mordopfer so ein Stinkstiefel war, hätte gerne irgendwann ein wenig erklärt werden können.
Gestört haben mich die oft abrupten Übergänge zwischen den einzelnen Kapiteln/Abschnitten und die teilweise extrem langen Dialoge. Und was die ewig langen Exkurse zum thema Little Joe und Iras erste Periode sollten, ist mir auch unklar.
Dass ausgereichnet Iras Nachbarin in den Fall verstrickt ist, fand ich auch ein wenig zu passend gemacht. Noch schlimmer: Ira sucht ein Grab auf dem Friedhof, will schon aufgeben und trifft dann ausgerechnet die Schwester der Toten!
Sehr gut gefallen haben mir hingegen die beiden Tanten von Iras Lebensgefährten, die in bester Statler und Waldorf-Manier alles durckommentierten und so für ein angenehmes komisches Element im Roman sorgten.
Insgesamt fühlte ich mich von Tunnelspiel ganz gut unterhalten, bis auf die oben genannten Stellen, an denen ich doch ein wenig die Augen verdrehen musste. Vom Hocker gerissen hat mich dieser Krimi allerdings doch nicht, darum


Mehr über die Autorin:  www.carla-berling.de

Montag, 13. April 2015

Blutrausch von Tess Gerritsen



Eine kostenlose Kurzgeschichte von Tess Gerritsen? Da musste ich naütrlich gleich zuschlagen.
Eine 17-Jährige wird in einer Kirche tot aufgefunden: Ein Fall für Gerichtsmedizinerin Maura Isles und Detective Jane Rizzoli vom Boston PD.
Dramatik erhält die Story dadurch, dass es um zwei junge Leute geht, die sich für Vampire halten.
Die kurzen Abschnitte enden fast alle mit einem „Cliffhanger“. Das macht aber nicht unbedingt Sinn, weil ja nur aus einer Perspektive erzählt wird und es eh immer gleich weitergeht.
Die Geschichte ist wirklich sehr kurz (das E-Book enthält noch eine Leseprobe), das Ende ist überraschend, aber ein wenig abrupt.



Dienstag, 7. April 2015

Dancing Queens von Jana Fuchs




Dieses Buch hatte ich über die Osterferien aus der bücherei ausgeliehen, weil mich das Cover ansprach.
Dancing Queens (Untertitel: Alle Wege führen nach Waterloo) erzählt die Geschichte zweier Abba-Fans, die sich aus einem Internetforum kennen und jetzt gemeinsam zu einem Abba-Festival nach Stockholm reisen wollen.
Dabei entstehen allerlei Turbulenzen und Verwechslungen, aber am Schluss führen natürlich alle Wege nach Waterloo.
Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Helen und von Linda erzählt, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dann doch auch im wahren Leben echte Freundinnen werden.
Dancing Queens ist ein lustiger Roadtrip, der Schweden- und Abba-Fans sicher gut gefallen wird. Manchmal störten mich die Wiederholungen ein wenig (wenn in zwei Perspektiven erzählt wird, finde ich Wiederholungen nur dann sinnvoll, wenn etwas neues oder eine andere Sichtweise dabei erzählt wird, dies war hier nicht immer der Fall) und natürlich war einiges sehr vorhersehbar.
Natürlich ist Dancing Queens eine klassische Screwball Comedy, aber teilweise war's mir doch ein bissl zu hysterisch und zu auf Teufel komm raus konstruiert.
Da ich mich trotz der „Mängel“ gut unterhalten fühlte und nach vielen Jahren mal wieder meine Best of Abba-CD rausgekramt habe, vergebe ich


Sonntag, 29. März 2015

Riskante Lust von Kelly Stevens


Programmiererin Emily ist von Berlin nach London gezogen, wo sie in der Firma ihres Freundes Christopher arbeitet. Aber statt als Programmiererin bekommt Emily einen Spezialauftrag in der IT-Abteilung einer Bank, wo sie Unregelmäßigkeiten aufdecken soll.
Mir ging es ein wenig zu viel um den IT-Auftrag, den Emily ausführen soll. Dabei kam für meinen Geschmack die Beziehung zwischen Emily und Christopher viel zu kurz. Auch fand ich, dass die beiden Hauptcharaktere ein wenig zu blass blieben.
Das Buch ist gut geschrieben, stellenweise fast zu gut … Gerade bei den Sexszenen wäre kürzere Sätze und weniger genaue „Beobachtungen“ realistischer gewesen. Außerdem gab es noch ein paar Verweise auf ein vorheriges Buch, die für mich sehr überraschend und wie aus dem zusammenhang gerissen kamen, da ich das frühere Buch nicht gelesen hatte.
Die Story war ganz nett, aber ich konnte mich nicht allzu gut in die Personen reinversetzen und der handlungsstrang mit den Betrügereien bei der Bank hat mich nicht gerade mitgerissen.


Darum nur 3 von 5 Rosen.

Donnerstag, 26. März 2015

Capital Porios von Denise Yoko Berndt




Die Mädchenrockband Poriomaniacs gibt ein Konzert auf der Berliner Waldbühne, wo anschließend eine Leiche gefunden wird. Da es sich bei dem Toten um den Exfreund eines der Bandmitglieder handelt, spielen die vier Mädels Stella, Kyla, Debbie und Myra Detektiv und versuchen, selbst den Mörder herauszufinden.
Die Mischung aus Krimi und Musikbusiness hat mir extrem gut gefallen. Die Beschreibung der Konzertatmosphäre hat mich richtig mitgerissen, bei so einem großen Konzert wäre ich auch gerne mal dabei. Übeerhaupt hat das Buch richtig Lust auf eine Reise nach Berlin gemacht.
Dazu kommt dann auch noch ein bisschen eine Liebesgeschichte zwischen Debbie und ihrem neuen Freund, die allerdings mehr eine Nebenhandlung ist. Also eigentlich ist das Buch, Krimi, Liebesroman und Musikroman in einem.
Die Erzählweise ist sehr schnell und abwechslungsreich, Langeweile kommt in Capital Porios nie auf.
Auch die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, auch die Nebencharaktere waren alle sehr gut beschrieben, sodass ich nie Probleme hatte, die Personen auseinanderzuahlten, wie das ja sonst oft der Fall ist.
Die Auflösung des Kriminalfalls fand ich auch sehr gelungen und originell. Ich habe gesehen, dass es noch mehr Bücher aus dieser Serie gibt, die werde ich mir so bald wie möglich auch besorgen.


Für Capital Porios vergebe ich begeisterte 5 Rosen

Mehr über die Autorin und ihre Bücher bei http://www.poriomaniacs.de

Montag, 23. März 2015

Die Sauerkraut-Verschwörung von Emily van Hill



Ann-Kathleen Müller, von ihrer Freundin Jule nur Anka genannt, hat alle möglichen Problemchen im Job: ständig kommt sie zu spät und dann ist da noch Kai, dieser sexy Kollege, der sie von der Arbeit ablenkt.
Dann taucht auch noch ihre beste Freundin Jule auf, weil sie für eine Firma namens Misi-Chu, die Sauerkraut herstellt, eine Werbekampagne entwerfen sollte. Misi-Chu ist nun aber einer der wichtigsten Mandanten von Ankas Kanzlei.
Jules Plan geht auf, ihre Präsentation kommt an und Misi-Chu vergibt die Werbekampagne an sie.
Aber dann kommt Anka der großen Sauerkraut-Verschwörung auf die Spur ...
Die Hauptfiguren sind allesamt sehr detailreich und liebenswert beschrieben, man fiebert sofort mit Anka mit und hofft, dass sie ihre ganzen Probleme und Problemchen meistern wird.
Der Schreibstil ist total mitreißend, die Sprache sehr locker und lustig. Sicher nicht jedermans Geschmack, aber mir hat das sehr gut gefallen.
Zum Schluss hin wird es auch noch richtig spannend und rasant, ich könnte mir die Sauerkraut-Verschwörung auch gut als Film vorstellen.
Einziges Manko sind für mich die doch ziemlich zahlreich vorhandenen Tippfehler. Es sind zwar immer nur Kleinigkeiten, wie den statt dem oder umgekehrt und ähnliches, aber ein paar Mal hat das doch schon meinen Lesefluss ziemlich gestört.


Für die superlustige und abwechslungsreiche Story: 4 Rosen (ohne die Tippfehler wären es 5 geworden)
Mehr über die Autorin und ihre Bücher bei http://www.emilyvanhill.com/

Samstag, 21. März 2015

Spionin in High Heels von Gemma Halliday




Kinderschuhdesignerin Maddie ist verwirrt: Wo steckt ihr Freund Richard? In seiner Anwaltskanzlei weiß man nicht, wo er sich aufhält. Und was hat es mit dessen Klientem und den verschwundenen 20 Millionen auf sich? Unversehens findet Maddie sich als Privatdetektivin wieder. Dabei lernt sie den sehr sexy Cop Ramirez kennen, was für noch mehr Verwirrung sorgt.

Spionin in High Heels ist super rasant, ständig passiert etwas neues. Und Maddie kommt auch immer wieder auf neue ausgefallene Ideen, um Richard zu finden. Dazu kommt dann noch die chaotische Hochzeit ihrer Mutter, die auch noch durchzustehen ist. Und Ramirez verdreht ihr komplett den Kopf – und sie ihm offensichtlich auch.

Maddie ist ein wenig naiv und eigentlich nicht besonders draufgängerisch. Aber ausgefallene Situationen erfordern eben ausgefallenes Handeln. Und so kommt es, dass sie ständig – statt sich um das Designen von Kinderschuhen zu kümmern – erst auf der Suche nach Richard und dann auch noch auf Mörderjagd ist, immer unterstützt von ihrer besten Freundin Dana, einer angehenden Schauspielerin und echt schriller Persönlichkeit. Ramirez ist der perfekte, geheimnisvolle, sexy Cop, der sich nicht so leicht in die Karten schauen lässt. Auch wenn von Anfang an klar ist, dass ihm Maddie gefällt.

Das Buch ist nie langweilig, sodass man kaum merkt, dass es deutlich mehr als 400 Seiten hat! Es ist ein echter Pageturner, den ich innerhalb kurzer Zeit durchgelesen habe. Von Gemma Halliday möchte ich auf jeden Fall mehr lesen und es freut mich sehr, dass dies der Auftakt einer Serie mit Maddie Springer ist!


5 begeisterte Rosen für Spionin in High Heels!

Mehr über die Autorin und ihre Bücher bei http://www.gemmahalliday.com/


Mittwoch, 18. März 2015

Mein Milliardär, meine Hochzeit und ich von Mina Shepard





Nach einer turbulenten Romanze mit einem Milliardär steht die Ich-Erzählerin Lola nun kurz vor der Hochzeit … oder doch nicht? Irgendetwas ist gewaltig schief gelaufen, denn sie sitzt gerade allein in einem Pariser Cafe und trinkt Tee. In Rückblenden erzählt sie, wie es dazu kam.

„Was hätte Beyonce an meiner Stelle getan?“ lautet der erste Satz, der einen sofort in die Story reinzieht und neugierig macht, auf das, was da wohl noch kommt. Besonders gut gefiel mir auch, dass das Buch in Los Angeles spielt, einer Stadt, die mich schon immer fasziniert hat. Und in Los Angeles darf natürlich auch ein waschechter Hollywood-Star nicht fehlen … oder dessen Doppelgänger?

Lola Bellami lässt uns ausführlich an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. So kann man sich zwar sehr gut in sie hineinversetzen, aber das nimmt dem Buch natürlich auch jegliche Möglichkeit, eine geheimnisvolle Atmosphäre zu verbreiten (abgesehen von dem kurzen Vorspann, in dem sich andeutet, dass mit der Hochzeit was schiefgegangen ist).

Die Sprache ist sehr bildhaft, man fühlt total mit. Manchmal vielleicht ein wenig zu überladen und zu detailliert, aber immer sehr rasant und nie langweilig. Was mir nicht so gut gefiel, war, dass die Ich-Erzählerin manchmal den Leser direkt anspricht, das wirkte etwas zu aufgesetzt.
Manchmal hat man auch das Gefühl, dass die Autorin versucht, möglichst schnell möglichst viele Infos zu geben, was dann zu einem gedrängten, hektischen Erzählstil führt (z. B. als Nora von ihrer Familie erzählt).


Da mich Letzteres dann doch schon ziemlich gestört hat, vergebe ich für Mein Milliardär, meine Hochzeit und ich 3 Rosen.

Sonntag, 15. März 2015

Begleiterin für eine Nacht von Tina Folsom




Die junge Anwältin Sabrina teilt sich eine Wohnung mit dem Escort-Girl Holly. Als Holly krank ist und deswegen in Gefahr schwebt, ihren Job zu verlieren, springt Sabrina für sie ein. Kunde ist der smarte Geschäftsmann Daniel, der gerade mit seiner Freundin Schluss gemacht hat und sofort von „Holly“ absolut hingerissen ist. Die Anziehung ist beidseitig ...

Begleiterin für eine Nacht ist sehr rasant geschrieben, es geht immer vorwärts mit der Story, auf „Füllsel“, um die Story künstlich in die Länge zu ziehen, hat die Autorin verzichtet, was dem Kurzroman (ca. 160-170 Seiten) meiner Meinung nach sehr gut tut, so kommt nie Langeweile auf.

Alle Charaktere, vor allem natürlich Sabrina und Daniel, die beiden Protagonisten, sind sehr lebensecht beschrieben, sodass man gleich das Gefühl hat, es handele sich um echte Personen. Da die Erzählsicht zwischen Sabrina und Daniel hin- und herwechselt, kann man sich auch sehr gut in die jeweilige Person hineinversetzen und genau mit ihr mitfühlen, wie sie die Dinge erlebt.


Stellenweise merkt man leider, dass der Roman aus dem Englischen übersetzt worden ist. Manche Formulierungen/Ausdrücke sind ein wenig holprig gewählt, aber das tut dem Lesevergnügen keinen allzu großen Abbruch. Da das der einzige kleine Kritikpunkt ist, den ich an diesem Buch üben kann, gibt es für Begleiterin für eine Nacht von mir 4 Rosen.



Mehr über die Autorin und ihre Bücher erfahrt ihr bei: tinawritesromance.com/deutsch

Sonntag, 8. März 2015

Welcome, Bienvenue, Welcome

Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog.

Hier werde ich euch regelmäßig Bücher aus den Bereichen Romantik und Spannung vorstellen.

Schaut bald wieder vorbei, die erste Rezension wird nicht lange auf sich warten lassen.