Kurz nacheinander werden zwei junge
Frauen ermordet in einem Park aufgefunden. Die Polizei vermutet
sofort einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden. Aber da die
Mordmethode leicht abweicht, könnte es vielleicht doch sein, dass
der zweite Mord nur von einem Trittbrettfahrer begangen worden ist.
Tod im Netz ist ordentlich geschrieben
(bis auf einige wenige Stellen, die dem Lektor wohl entgangen sind),
aber so richtig Spannung will leider nicht aufkommen. Die beiden
Kommissare ermitteln so vor sich hin, die eingestreuten
Perspektivwechsel zu den möglichen Verdächtigen machen nicht
wirklich was her und die endgültige Aufklärung ist leider ein
bisschen zu hopplahopp.
Vor allem störten mich die Dialoge.
Ich musste doch an ziemlcih vielen Stellen Sachen denken wie So redet
doch kein Staatsanwalt oder ähnliches.
Ganz gut fand ich die beiden
Hauptcharaktere, denen mit ihrem familiären bzw. Single-Hintergrund
genug Tiefe gegeben wurde, dass ich mich ganz gut in sie
reinversetzen konnte und auch einigermaßen mit ihnen mitfieberte.
Das Einzige, was mich bei diesem Buch richtig begeistert, ist das Cover!
Mit viel gutem Willen kann ich diesem
Krimi 3 Rosen geben.