Kommisar a. D. Siegfried Seifferheld
humpelt durch einen neuen Fall. Bei einer Veranstaltung wird eine
Leiche gefunden, die dort schon längere Jahre vergraben war.
Seifferheld wäre jetzt eigentlich ganz in seinem Element, wäre da
nicht plötzlich an der Handarbeitsfront Konkurrenz aufgetaucht. Dies
in Form von Arno Siegmann. Der gibt sich war nicht wie Siefferheld
dem Sticken hin, sondern strickt, hat dabei aber allerhöchste
Ambitionen. Und hat er am Ende gar auch noch ein Auge auf Siegfrieds
Lebensgefährtin geworfen?
Ich muss gestehen, dass ich die Story
an sich nicht so sehr mitreißend fand, aber dafür waren die
Charaktere umso besser. Skurril, kurios, immer originell. Und
Seifferheld immer mittendrin: Ob beim ermitteln, kochen oder
handarbeiten. Besonders ans Herz gewachsen ist mir auch sein treuer
Hund, der immer mit dabei ist. Und manchmal auch für ganz schön
viel Aufregung sorgt.
Der Kriminalfall tritt bei so vielen
skurrilen Gestalten ein wenig in den Hintergrund, atemberaubende
Spannung sucht man in diesem Buch vergeblich, aber so ein Krimi mit
Spaß hat auch was, wer sagt denn, dass Krimis immer bierernst sein
müssen?