Montag, 27. April 2015

Andreas Adlon – Tod im Netz




Kurz nacheinander werden zwei junge Frauen ermordet in einem Park aufgefunden. Die Polizei vermutet sofort einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden. Aber da die Mordmethode leicht abweicht, könnte es vielleicht doch sein, dass der zweite Mord nur von einem Trittbrettfahrer begangen worden ist.
Tod im Netz ist ordentlich geschrieben (bis auf einige wenige Stellen, die dem Lektor wohl entgangen sind), aber so richtig Spannung will leider nicht aufkommen. Die beiden Kommissare ermitteln so vor sich hin, die eingestreuten Perspektivwechsel zu den möglichen Verdächtigen machen nicht wirklich was her und die endgültige Aufklärung ist leider ein bisschen zu hopplahopp.
Vor allem störten mich die Dialoge. Ich musste doch an ziemlcih vielen Stellen Sachen denken wie So redet doch kein Staatsanwalt oder ähnliches.
Ganz gut fand ich die beiden Hauptcharaktere, denen mit ihrem familiären bzw. Single-Hintergrund genug Tiefe gegeben wurde, dass ich mich ganz gut in sie reinversetzen konnte und auch einigermaßen mit ihnen mitfieberte.
Das Einzige, was mich bei diesem Buch richtig begeistert, ist das Cover!


Mit viel gutem Willen kann ich diesem Krimi 3 Rosen geben.


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