Montag, 25. Mai 2015

Sticken, stricken, strangulieren von Tatjana Kruse




Kommisar a. D. Siegfried Seifferheld humpelt durch einen neuen Fall. Bei einer Veranstaltung wird eine Leiche gefunden, die dort schon längere Jahre vergraben war. Seifferheld wäre jetzt eigentlich ganz in seinem Element, wäre da nicht plötzlich an der Handarbeitsfront Konkurrenz aufgetaucht. Dies in Form von Arno Siegmann. Der gibt sich war nicht wie Siefferheld dem Sticken hin, sondern strickt, hat dabei aber allerhöchste Ambitionen. Und hat er am Ende gar auch noch ein Auge auf Siegfrieds Lebensgefährtin geworfen?

Ich muss gestehen, dass ich die Story an sich nicht so sehr mitreißend fand, aber dafür waren die Charaktere umso besser. Skurril, kurios, immer originell. Und Seifferheld immer mittendrin: Ob beim ermitteln, kochen oder handarbeiten. Besonders ans Herz gewachsen ist mir auch sein treuer Hund, der immer mit dabei ist. Und manchmal auch für ganz schön viel Aufregung sorgt.

Der Kriminalfall tritt bei so vielen skurrilen Gestalten ein wenig in den Hintergrund, atemberaubende Spannung sucht man in diesem Buch vergeblich, aber so ein Krimi mit Spaß hat auch was, wer sagt denn, dass Krimis immer bierernst sein müssen?



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