Die junge und ehrgeizige Polizistin
Sanela Beara verstrickt sich in einen rätselhaften Mordfall, kann
nicht loslassen und überschreitet bei den Ermittlungen ganz klar
ihre Kompetenzen.
Der junge Psychologe Jeremy Saaler
arbeitet mit am Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit der
vermeintlichen Mörderin. Dabei gibt es für seinen Geschmack zu
viele Fragen.
Der Roman wird abwechselnd aus der
Perspektive dieser beiden Hauptpersonen geschrieben. Dabei hätte es
mir persönlich besser gefallen, wenn die Perspektivwechsel häufiger
erfolgt wären. So ist man über lange Zeit so nah dran an Sanela
oder Jeremy, das man es gar nicht mag, wenn ein Perspektivwechsel
erfolgt.
Die Story fand ich erst sehr mitreißend
und habe sehr mitgefiebert, wie sich das denn nun zum Schluss alles
auflösen wird. Aber der Schluss hat mir dann leider gar nicht
gefallen. Da war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und
konstruiert. Ich habe echt das Buch zugeschlagen und gedacht: Nicht
im Ernst jetzt, oder?
Die Charaktere fand ich aber sehr gut
und liebevoll ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie
hineinversetzen.
Auch der Schreibstil ist erstklassig,
so dass ich auf jeden Fall noch mal ein anderes Buch dieser Autorin
lesen will.
Wegen der Auflösung, die ich einfach schlichtweg nur hirnrissig fand, nur 3 Rosen.
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